Netphens Bürgermeister Rüdiger Bartsch zeigt 60 Radfahrern Fahrradtourismus im Rhein-Sieg-Kreis
Nach Auffassung des VCD-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein ist es zu begrüßen, dass auch heimische Politiker endlich den Nutzen und auch den Werbeeffekt einer offiziell durchgeführten Radtour erkennen. In diesem Fall fuhr der Netphener Bürgermeister Rüdiger Bartsch mit ca. 60 weiteren Radfahrern von der Siegquelle bis zur Siegmündung. Anlass für diese Fahrt war die Aktion autofreies Siegtal zwischen Schladern und Siegburg, bei der viele Straßen entlang des Flusses den Radfahren vorbehalten blieben.
Aber leider haben die heimischen Vertreter in der Politik wohl nicht erkannt, dass auch Siegen und Netphen im Siegtal liegen und eine Ausweitung der Aktion „Autofreies Siegtal“ auf eben jene Städte einen erheblich größeren Nutzen hätte, als lediglich eine radelnde Delegation flussabwärts zu schicken.
In vielen Flusstälern der Republik werden seit Jahren autofreie Sonntage zu Gunsten der Radfahrer durchgeführt und diese erfreuen sich größter Beliebtheit und sind zu einer wichtigen Einnahmequelle für die entsprechende Region geworden. Die Zahl der Kurzurlauber und Tagesausflügler nimmt stetig zu und die hiesige Region sollte von diesem Zuwachs auch profitieren, dazu müssen aber Anreize geschaffen werden, Gäste nach Siegen-Wittgenstein zu locken. Wie so oft zuvor haben aber die heimischen Politiker mal wieder geschlafen und unsere Heimat ein weiteres mal ins Abseits manövriert!