Verbesserungen an Bahnhöfen im Siegerland

Bahnhof Siegen-Geisweid: Der Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der deutschen Bahn AG plant, das Labyrinth am Bahnhof Geisweid kundenfreundlich umzubauen. Was Generationen von Fahrgästen hier bisher zugemutet wurde, wird in diesem Jahr endlich verbessert. Bislang müssen die Fahrgäste aus der Stadt zunächst eine Unterführung unter dem ganzen Gleisfeld durchqueren, um dann auf der Kruppseite wieder ans Tageslicht zu gelangen, um die Ecke gehen und dann durch eine zweite Unterführung schließlich auf den Bahnsteig zu kommen. Dadurch wird der Geisweider Bahnhof deutlich attraktiver. Von dort ist man in nur sieben Minuten mitten im Herz des Siegener Zentrums. Geplant ist ein es, eine Verbindung zwischen beiden Unterführungen mit einen kurzen Durchbruch zu schaffen. Dadurch wird der Zugang zum Bahnsteig ohne Hakenschlagen möglich. Zur weiteren Verbesserung des Einstiegskomforts der Reisenden ist eine Aufhöhung des Bahnsteigs vorgesehen.
Die Geisweider Planungen sind Bestandteil eines umfangreichen Konzepts für die Bahnhöfe und Haltepunkte in ganz NRW.
Bahnhöfen Siegen Hbf, Siegen-Weidenau, Rudersdorf und Burbach
Im Kreisgebiet sind darin des weiteren Verbesserungen an den Bahnhöfen Siegen Hbf,
Siegen-Weidenau, Rudersdorf und Burbach geplant. Das Maßnahmenbündel soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Weitere Streckenbezogene Investitionen möchte die Bahn bis 2010 umgesetzt haben, hat der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) unlängst erfahren.
Als weitere Maßnahme steht zum Fahrplanwechsel Ende Mai die Umbenennung
des Bahnhofs von ‚Hüttental-Geisweid‘ in ‚Siegen-Geisweid‘ an. ‚Der Stern der Stadt Hüttental ist vor fast 25 Jahren erloschen,‘ so das VCD-Vorstandsmitglied Thomas Reincke, ‚Das ist irreführend für Fahrgäste, die nicht mit der jüngeren Heimatgeschichte vertraut sind.  Die Stadt Hüttental findet sich auf keiner aktuellen Karte.‘ Andere Bahnhöfe sollen ebenfalls umbenannt werden. Dieses wird vom Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd (ZWS) finanziell gefördert. Dem ZWS obliegt die Planung, Organisation und Ausgestaltung des Schienennahverkehrs in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe. Aus ‚Oberndorf (Krs. Wittgenstein)‘ wird dann z.B. ‚Bad Laasphe-Oberndorf‘. Die Krönchenstadt Siegen bekommt dann endlich auch offiziell ihren ‚Hauptbahnhof‘, der es auf Straßenschildern schon lange gibt.