Rothaarbahn – Fahrgastbeirat

VCD fordert pünktliche Rothaarbahn im Fahrgastbeirat

Einen Vorschlag zur Verbesserung der Betriebsqualität auf der Rothaarbahn hat der VCD Siegen-Wittgenstein und Olpe auf der letzten Sitzung des Fahrgastbeirats der Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd im letzten Oktober unterbreitet.
Anlass sind die hohen Verspätungen der Züge und häufig verpasste Anschlüsse. Beides wird in den Statistiken des zuständigen Zweckverbands ZWS nicht vollständig erfasst. Zu diesem Thema wurde bereits vor einem Jahr vom ZWS die Analyse eines Verkehrsberatungsunternehmens vorgestellt, das drei Verbesserungsmöglichkeiten vorstellt. (Links dazu s. u.) Bisher wurde aber keine dieser Maßnahmen umgesetzt.
Der Antrag des VCD beschreibt den momentanen Zustand und fordert die Umsetzung einer der Verbesserungsmöglichkeiten aus der Analyse. Vor- und Nachteile der Verbesserungs­möglichkeiten werden genannt und die Erfassung der Fahrgastströme im Bereich Siegen mit Befragung der Fahrgäste vorgeschlagen.

Neuer Überweg Hilchenbach – Barrierefreiheit sieht anders aus … !

Hilchenbach. Endlich ist er fertig gestellt und seit dem 12. Oktober dürfen ihn die Bahnkunden auch benutzen, den neuen Überweg im Bahnhof Hilchenbach. Rollstuhl fahrende Reisende aber sind offensichtlich nicht willkommen. In Zeiten von Inklusion und Barrierefreiheit ein No-Go!

Bahnhof Hilchenbach – Neuer Überweg

Bahnhof Hilchenbach – Rollstuhl fahrende Reisende sind ausgeschlossen!

Wo bleibt die Barrierefreiheit?

Werthenbach – Ein Dorf im Takt

Werthenbach. Taktgefühl haben sie schon lange, die Werthenbacher, das zeigen sie in der Musikkapelle und im Männergesangverein Frohsinn. Jetzt ist ein neuer Takt hinzugekommen, und der kam für viele überraschend, quasi über Nacht. Seit dem 16. Juli d. J. wird Werthenbach von den Bussen der Linie R 16 im Takt bedient, samstags und sonntags immer zur Minute ’45, jede Stunde von 6.45 – 0.45 Uhr. Die Busse der Linie Siegen – Netphen – Deuz – Hainchen (Rudersdorf), die auf ihrer Fahrt ins Obere Johannland bisher nur im Ortsteil Werthenbach-Bahnhof Halt machten, lassen den anderthalb Kilometer entfernten Hauptort nicht mehr links liegen. Der Sonn- und Feiertagsanschluss ist für Werthenbach ein Novum, eine Bus-Anbindung an diesen Tagen gab es bisher noch nie.

Haltestelle Werthenbach Ort – am Wochenende jede Stunde ein Bus

Auch Montag bis Freitag gibt es deutliche Verbesserungen. Waren es bis zum Fahrplanwechsel 9 Linienbusse, die nach Werthenbach kamen, so bestehen mit dem neuen Fahrplan an den Haltestellen der Werthe- und Lahnhofstraße jetzt 15 Möglichkeiten des Ein- und Ausstiegs, zwei TaxiBusse kommen bei Bedarf als Anrufverbindung noch hinzu. Die Busse erschließen den Ort vormittags und abends zweistündlich, nachmittags von 13.45 – 16.15 Uhr im Halbstundentakt. Einige frühe Verbindungen sind da noch nicht eingerechnet.
Werthenbach, nicht nur ein Dorf im Takt, jetzt auch ein Dorf mit Anschluss, an 365 Tagen im Jahr. Diese gute Bus-Anbindung wird von den meisten Werthenbachern begrüßt.
Für Walter Schindler vom Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD), selbst Werthenbacher, ist die Bus-Anbindung eine Bereicherung: „Wir haben jetzt unmittelbar die Möglichkeit, zwischen dem Individualverkehr und dem Öffentlichen Personennahverkehr zu entscheiden. Wir können auch mal das Auto stehen lassen, trotzdem kommen wir an unser Ziel und vor allem auch wieder zurück.“
Mit den günstigen Kurzstreckentarifen mal eben nach Helgersdorf, Irmgarteichen und Hainchen oder auch bis Werthenbach-Bahnhof und Deuz zum Einkaufen, zur Apotheke und zum Arzt. Das alles ist bequem und man braucht kaum länger als mit dem Auto. Die Jugendlichen mit Schülerticket freuen sich besonders über die späten Verbindungen.
Die jüngeren Schulkinder müssen jetzt weniger häufig im Ortsteil Werthenbach-Bahnhof abgeholt werden. „Ganz nebenbei also auch ein Gewinn für die Familien und die Umwelt“, so Walter Schindler. Und nicht zuletzt spielt bei interessierten Neubürgern bei ihrer Entscheidungsfindung für einen neuen Wohnsitz zunehmend eine gute Anbindung durch den Öffentlichen Personennahverkehr eine nicht unerhebliche Rolle.
Werthenbach, ein Dorf im Takt und mit Anschluss. Weiterlesen

NRW entdecken mit Bus + Bahn

Ausflugsziele mit Bus und Bahn entdecken, ausgesucht vom VCD NRW

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Das Bundesland Nordrhein-Westfalen liegt im Westen Deutschlands. Im Süden des Bundeslandes befindet sich das wunderschöne Bergische Land, ein beliebtes Naherholungsgebiet, das mit reizvollen Landschaften, aber auch mit der Aggertalhöhle und der Wiehler Tropfsteinhöhle beeindruckt. Zu den bedeutendsten Städten des Bergischen Landes gehören Leverkusen, Mettmann, Gummersbach, Ratingen und Wuppertal. Weitere Naturschönheiten sind Münsterland, Weserbergland, Siebengebirge, Sauerland und der Naturpark Rheinland. Hauptstadt von Nordrhein-Westfalen ist Düsseldorf. Hier findet man zahlreiche Museen sowie sehenswerte Burgen und Schlösser wie beispielsweise die Ruine der Kaiserpfalz in Kaiserswerth. Die Stadt Aachen besticht mit ihrem Dom, dem Wahrzeichen der Stadt, ebenso wie Köln, eine der ältesten Städte in Deutschland, mit dem berühmten Kölner Dom. In der Region Ruhr, ehemals ein bedeutender Montanindustriestandort, wurde im Jahr 1998 das letzte Steinkohlebergwerk stillgelegt.

www.reisetipps-europa.de/51_Reisefuehrer/1_Reisefuehrer_D_NW-30_Rheinland.html

www.reisetipps-europa.de/51_Reisefuehrer/1_Reisefuehrer_D_NW-31_Westfalen.html

Fahrkartenverkauf Hilchenbach

Fahrkartenverkauf in Hilchenbach zeitlich stark eingeschränkt

Seit einiger Zeit ist der Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) für die Organisation des Bahnverkehrs in unserer Region zuständig und damit auch für den Fahrkartenverkauf. Zuletzt wurde diese Aufgabe vom NWL an den Geschäftsbereich Vertrieb der Deutschen Bahn vergeben. Nach Angabe des NWL soll das bisherige Angebot fortgeführt oder sogar erweitert werden. Zukünftig sollen in Hilchenbach Fahrkarten von einem Vertriebs­mitarbeiter verkauft werden. Das bedeutet den Abschied von der Jahrzehnte alten Regelung, dass dafür die Eisenbahner zuständig sind, die im Stellwerk Weichen und Signale bedienen. Zu den Betriebs­zeiten der Rothaarbahn ist dafür immer ein Mitarbeiter des DB-Geschäftsbereichs Regionalnetz im Bahnhof anwesend, so dass ein persönlicher Service durchgehend möglich ist.
Für den zusätzlichen Fahrkartenverkäufer ist innerhalb des Bahnhofsgebäudes zur Zeit kein Platz, so dass ein Container als Übergangslösung aufgestellt werden soll. Das ist noch nicht geschehen, obwohl die neue Regelung bereits seit Anfang Juni gültig sein sollte. In dieser Situation bleibt dem Vertrieb nichts anderes übrig, als zunächst weiter auf die Mitarbeiter im Stellwerk zu setzen. Die Öffnungszeiten wurden aber bereits an die neue Regelung angepasst. Die Mittagspause wurde stark ausgedehnt, an Samstagen und Sonntagen ist kein Verkauf oder Beratung mehr vorgesehen. Das Versprechen des NWL, die Öffnungszeiten beizu­behalten oder sogar auszudehnen, wird in sein Gegenteil verkehrt. Ärgerlich ist auch, dass die Änderung nicht rechtzeitig bekannt gegeben wurde. So stehen womöglich Kunden am Wochenende vor geschlossenem Schalter, weil sie die verkürzten Öffnungszeiten noch nicht kennen. Dann entsteht die unbefriedigende Situation, dass ein Eisenbahner anwesend ist und Fahrkarten verkaufen könnte, es aber nach den neuen Regelungen nicht mehr darf. Das Ziel des NWL, mit dem neuen Vertriebspartner eine höhere Kundenorientierung zu erreichen, wird in Hilchenbach verfehlt. Deshalb fordert der Verkehrsclub Deutschland (VCD), dass die bisherige Regelung mit ihren großzügigen Öffnungszeiten zumindest so lange beibehalten wird, wie die Stellwerkstechnik im Bahnhof bestehen bleibt.

1 Jahr Westfalentarif

Westfalentarif — Versteht mich endlich Einer?

(c) Walter Schindler

Am 1. August 2017 ist der Westfalentarif an den Start getreten. Fünf Verkehrsverbünde in den Regionen Westfalen und Lippe haben sich zu einem gemeinsamen Verbundtarif für den Personennahverkehr auf Straße und Schiene zusammengeschlossen. Einer der zentralen Werbesprüche lautet „Westfalentarif, endlich versteht mich Einer“. Ist der neue Tarif tatsächlich die große Verbesserung für die Fahrgäste? Dieser Bericht dokumentiert dazu erste Erfahrungen in der Anwendung des neuen Tarifs. Es zeigt sich, dass auch mit dem Westfalentarif die Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs kompliziert bleibt.
Der Westfalentarif gilt im Bereich der fünf Verkehrsverbünde, die als Teilräume mit ihren Regelungen unverändert bestehen bleiben. Das Gebiet des Westfalentarifs wird um die Kragenbereiche der Teilräume an den neuen Außengrenzen erweitert. Diese Bereiche umfassen die unverzichtbaren Transitrouten durch Osnabrück, Hagen und Dortmund. In den Niederlanden ist zum Beispiele Enschede mit eingeschlossen. Weiterlesen

Wir kümmern uns! Bordstein als Gefahrenquelle!

P&R Rudersdorf

P&R Rudersdorf

P&R Rudersdorf

Unser Sprecher Walter Schindler verfasste heute folgendes Schreiben an die Gemeinde Wilnsdorf: „Als regelmäßiger Nutzer des P&R-Parkplatzes am Bahnhof Wilnsdorf-Rudersdorf weise ich auf eine akute Gefährdung hin. Mehrere Pflastersteine haben sich an einer Stelle abgesenkt, vermutlich dadurch hat sich ein Bordstein angehoben. Meiner Auffassung nach besteht hier eine Gefahr für Fußgänger und für die darüber fahrenden Autos, Verletzungen und Beschädigungen sind möglich. Bei Dunkelheit erhöht sich das Gefährdungspotential. Inzwischen ist der Bordstein zerbrochen. Ich bitte um kurzfristige Behebung des Schadens. Zu Ihrer Kenntnis habe ich Fotos der Stelle v. 28. und 29.01. angehängt.“ – Die Gemeinde reagierte noch am selben Tag mit der Aufstellung eines Warnschildes im Bereich des defekten Bordsteins.

VCD Verkehrspreis 2017

Verkehrsclub Deutschland Kreisverband Siegen-Wittgenstein und Olpe

Am 16. Dezember 2017 verlieh der VCD-KV den Verkehrspreis an die 10 Bürgerbusvereine in der Region Südwestfalen.

Begrüßung durch Achim Walder, VCD Kreisvorsitzender

In seiner Begrüßungsrede stellte der Vorsitzende die Ziele des Verkehrsclub Deutschland als Verband für eine ökologische Möbilität vor.

Achim Walder, VCD Vorsitzender

Des weiteren verwies er auf die bisherigen Auszeichungen hin: Stadt Bad Laasphe für die Finanzierung des Bahnverkehr zwischen Wallau und Laasphe, Initiative zur Einführung des Nachtbusses durch Oliver Backhaus, Stadt Kreuztal für den Umbau der Busbuchten zu BusCaps, Auszeichung der DB für den kundenfreundlichen Bahnhof in Lennestadt und Bad Laasphe und Auszeichnung der Politiker für die Einführung des kostenlosen Schülertickets für alle Schüler zur Nutzung im Kreisgebiet an allen Tagen, ohne dass ein Beitrag von den Eltern erhoben wird. Dieses Jahr will der VCD-Kreisverband die ehrenamtlichen Aktiven der 10 Bürgerbusvereine unter dem Motto ‚Bürger fahren für Bürger‘ auszeichnen.

Laudatio von Günter Linde, VCD stell. Vorsizender

In vielen Wohngebieten, besonders abseits der Hauptverkehrsrouten, gab es oft keinen ­regel­mäßigen Busverkehr oder Entfernungen zu Bushaltestellen betragen teilweise mehr als 500m. Da brachte 1997 ein VCD-Aktiver die Idee der Bürgerbusse in die Region. Die bestehende ­Angebotslücke schließen nun die Bürgerbus-Vereine mit ihren kleinen Bussen.

Nach der Gründung des ersten Bürgerbusvereins in Kreuztal (Okt. 1997) fand die Idee auch in anderen Kommunen Interesse und so folgten BB-Bad-Laasphe (September 2000), BB-Neunkirchen (April 2004), BB-Erndtebrück (Oktober 2005), BB-Wenden (November 2005), BB-Hilchenbach (November .2005), BB-Burbach (Oktober 2006), BB-Finnentrop (Februar 2007), BB-Netphen (April 2008) und BB-Kirchhundem (Dezember 2009).
Achim Walder unterstützte die Gründung oder leitete die Gründungsversammlungen in Netphen, Neunkirchen, Hilchenbach, Erndtebrück, Burbach, Wenden, Finnentrop, Kirchhundem, Bad Laasphe, Nümbrecht im Bergischen Land, Bad König im Odenwald 2017, Lüthringhausen im Münsterland, Brandenburg in Luxemburg und hielt Vorträge bei  Projekten in Großbritannien und der Schweiz. In Kreuztal ist er seit 20 Jahren Vereinsvorsitzender, in Bad Laasphe und Wenden hatte er dieses Amt mehrere Jahre inne.
Heute sind die Bürgerbusse mit ihren derzeit 180 aktiven, engagierten Fahrerinnen und ­Fahrern ein fester Bestandteil des ÖPNVs in den Randgebieten der Gemeinden und Städte. So ­wurden fast 265.000 Stunden Fahrdienst geleistet, fast eine Million Fahrgäste befördert und 5,5 ­Millionen Kilometer zurückgelegt. Eine Strecke, die 14,5 mal der Entfernung von der Erde zum Mond ­entspricht.
Neben der Beförderung der Fahrgäste ins Stadtzentrum, zum Arztbesuch, zu Kulturveran­staltungen oder auch nur zum Treffen mit Freunden im Café übernehmen die Fahrer oft auch kleine Aufgaben im persönlichen Bereich der Fahrgäste. Damit ist der Bürgerbus in gewisser Weise auch eine soziale Einrichtung, wie viele der fast eine Million Fahrgäste gerne bestätigen.

Grußwort Frank Beckehoff – Landrat Kreis Olpe

„Bürger fahren für Bürger“ – so lautet das Motto der Bürgerbusse in NRW. Hier und heute werden Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die sich unter diesem Motto in herausragender Weise ehrenamtlich engagieren: die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer der Bürgerbusse in unseren Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein!


Herzlichen Glückwunsch an sie alle, liebe Fahrerinnen und Fahrer, die Sie zu recht mit dem VCD-Verkehrspreis 2017 ausgezeichnet werden, wobei ich meinen besonderen Glückwunsch natürlich an die Fahrerinnen und Fahrer aus dem Kreis Olpe, nämlich aus Finnentrop, Kirchhundem und Wenden richte. – Glückwunsch und Dank geht aber auch an die Verantwortlichen des hiesigen Kreisverbands, die die gute Idee hatten, unsere Bürgerbusfahrerinnen und -fahrer und ihr ehrenamtliches Engagement mit dem VCD-Verkehrspreis in diesem Jahr auszuzeichnen.
Meine Damen und Herren, Bürgerbusse werden in der Regel dort eingesetzt, wo regulärer Linienverkehr wirtschaftlich nicht mehr tragbar ist und aus diesem Grunde keine Buslinie verkehrt bzw. nur eingeschränkter Busverkehr vorhanden ist. Durch den Betrieb der Bürgerbusse erhalten die dort lebenden Bürgerinnen und Bürger neue Möglichkeiten der Mobilität. Mobil sein, das ist die Devise. Freunde und Nachbarn besuchen, Behördengänge, Einkäufe und Arztbesuche erledigen – das wird mit dem Bürgerbus möglich. Mit anderen Worten: Die Bürgerbusse machen die Bürger mobil!
Die Idee der Bürgerbusse lebt vom ehrenamtlichen Engagement, insbesondere der Bürgerbusfahrerinnen und -fahrer. Ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement ist es, das den Betrieb eines Bürgerbusses ausmacht. Ohne die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer sähe es vor allem in unseren ländlichen Gebieten schlechter aus mit der Mobilität. Bürgerbusfahrer bewegen hier im wahrsten Sinne des Wortes, sie zeigen Engagement für den Menschen auf dem Land und für den öffentlichen Nahverkehr. Sie wollen helfen, die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in der jeweiligen Gemeinde zu verbessern.
Meine Damen und Herren, der frühere Bundespräsident Roman Herzog hat einmal formuliert: „Unsere Gesellschaft wäre ohne ehrenamtlich tätige Menschen nicht nur ärmer und kälter, sondern sie wäre auch weniger funktionsfähig.“
Ich denke, für das, was er damit zum Ausdruck gebracht hat, sind Sie, liebe Bürgerbusfahrerinnen und -fahrer, ein gutes und vorbildliches Beispiel. Mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz übernehmen Sie Verantwortung in unserem Gemeinwesen und ermöglichen eine sinnvolle Ergänzung des vorhandenen ÖPNV.
Für dieses Engagement möchte ich Ihnen meinen ausdrücklichen Dank und meine Anerkennung aussprechen.
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg mit ihren Bürgerbussen.

Grußwort Andreas Müller – Landrat Siegen-Wittgenstein

 Lassen Sie mich beginnen mit: „Herzlichen Glückwunsch – und vielen Dank!“  Herzlichen Glückwunsch an die Fahrerinnen und Fahrer der zehn Bürgerbus-Vereine in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe. Ich denke, Sie haben die Auszeichnung mit dem VCD-Verkehrspreis wirklich verdient.

Und vielen Dank an den VCD, dass Sie mit dieser heutigen Auszeichnung ein wirklich tolles, ehrenamtliches Engagement würdigen und damit auch in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. Das haben die Fahrerinnen und Fahrer der Bürgerbusse auch verdient! Denn das ist ein wirklich tolles ehrenamtliches Engagement. Die Bürgerbusse sind ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Individualverkehr z.B. mit dem Auto und unserem ÖPNV-Angebot von Bussen und Bahnen. Man kann sie gar nicht mehr wegdenken. Sie fahren Bereiche an, in denen nur wenige Fahrgäste ein- oder aussteigen möchten, mitten in Wohngebieten. So ein Angebot würde sich mit hauptamtlichen Fahrern gar nicht betreiben lassen. Das Modell Bürgerbus funktioniert nur, weil Sie, die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer, sagen: Das ist eine gute Sache, ich bringe mich ein, setzte mich regelmäßig ein-, zwei- oder dreimal im Monat hinters Steuer und bin Bürgerbus-Fahrer. Ohne die Bürgerbusse, meine Damen und Herren, gäbe es große Mobilitätsprobleme – gerade für ältere Menschen. Die meisten Fahrgäste sind über 60 Jahre alt, 90 Prozent von ihnen sind Frauen. Sie sind auf den Bürgerbus angewiesen. Immer Enkel und Kinder einspannen, wenn man mal zum Arzt, zum Einkaufen oder auch nur zum Frisör will, funktioniert nicht. Tagsüber sind die oft selbst auf der Arbeit, falls sie überhaupt noch im Dorf bzw. irgendwo um die Ecke wohnen. Im Bürgerbus geht es auch in der Regel ruhig und entspannt zu. Ein Sitzplatz ist immer garantiert, denn es dürfen ja ohnehin nur sitzende Personen transportiert werden. Man kennt sich, die Fahrer die Fahrgäste und umgekehrt. Und gerade die soziale Komponente ist beim Bürgerbus unglaublich wichtig. Da wird schon mal auf einen Fahrgast gewartet, der am Morgen mitgefahren ist und von dem man ganz genau weiß, dass er jetzt wieder zurück muss. Der Fahrer hilft beim Ein- und Aussteigen – wenn es sein muss – oder trägt auch schon mal eine Einkaufstasche.
Bürgerbusse schaffen Unabhängigkeit und ermöglichen Teilhabe – das ist mir als Landrat ganz besonders wichtig. Denn genau diese Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möchte ich möglichst vielen Menschen eröffnen. Das ist eine große Herausforderung. Und das gelingt nur, wenn es Angebote wie die Bürgerbusse gibt, und Menschen wie Sie, die sagen: „Hier investiere ich gerne einen Teil meiner Zeit, hier arbeite ich gerne ehrenamtlich mit!“. Vielen, vielen Dank dafür!
Danke übrigens auch an Achim Walder, der viele der Bürgerbusvereine bei uns in der Region mit gegründet oder zumindest dabei mitgeholfen hat. – Ohne Sie, lieber Achim Walder, gäbe es vermutlich viele dieser Vereine nicht. Herzlichen Dank, dass Sie sich der Sache der Bürgerbusse so verschrieben haben!
Meine Damen und Herren, ich durfte übrigens selbst mal am Steuer eines Bürgerbusses sitzen: In Kreuztal. Ich bin aber nur eine kleine Strecke gefahren: Nur einmal über den Marktplatz. Aber immerhin habe ich ein tolles Kompliment bekommen. Ein Fahrgast, eine ältere Dame, hat mich mit den Worten begrüßt: „Heute haben wir aber einen knackigen Fahrer!“ So ein Kompliment hört man als Landrat auch nicht jeden Tag. Wenn ich dann irgendwann mal nicht mehr Landrat bin, kann ich mir dann ja überlegen, wo ich selbst mal Bürgerbus-Fahrer werde – ich hätte ja 10 Vereine bei uns zur Auswahl. Aber ich hoffe, dass ich noch ein bisschen Zeit habe, bis ich mich ernsthaft mit dieser Frage beschäftigen muss.
In diesem Sinne: Noch einmal herzlichen Glückwunsch den Bürgerbus-. Fahrerinnen und -fahrern in Siegen-Wittgenstein und Olpe für die Auszeichnung mit dem VCD-Verkehrspreis 2017 – und alles Gute und möglichst unfallfreie Fahrten auch im kommenden Jahr.

Achim Walder und Albrecht Kramer (beide BB-Kreuztal)

Als besonderen Gast bei der Preisverleihung konnte AchimWalder Albrecht Kramer begrüßen. Der heute 84jährige war Bürgerbusfahrer der ersten Stunde in Kreuztal. Er fährt zwar nicht mehr selbst, ist aber stets rege am Vereinsleben beteiligt.

Bürgerbus Bad Laasphe

Gründung 26.09.2000 – 37 Stunden/Woche – 590 km/Woche – 17 FahrerInnen

Bürgerbus Erndtebrück

Gründung 27.10.2005 – 48 Stunden/Woche – 800 km/Woche – 9 FahrerInnen

Bürgerbus Finnentrop

Gründung 08.02.2007 – 60 Stunden/Woche – 1200 km/Woche – 18 FahrerInnen

Bürgerbus Hilchenbach

Gründung 28.11.2005 – 36 Stunden/Woche – 660 km/Woche – 17 FahrerInnen

Bürgerbus Kirchhundem

Gründung 02.12.2009 – 12 Stunden/Woche – 225 km/Woche – 7 FahrerInnen

Bürgerbus Kreuztal

Gründung 30.10.1997 – 60 Stunden/Woche – 1250 km/Woche – 25 FahrerInnen

Bürgerbus Netphen

Gründung 26.04.2008 – 17 Stunden/Woche – 510 km/Woche – 18 FahrerInnen

Bürgerbus Neunkirchen

Gründung 27.04.2004 – 55 Stunden/Woche – 1230 km/Woche – 31 FahrerInnen

Bürgerbus Wenden

Gründung 01.11.2005 – 25 Stunden/Woche – 620 km/Woche – 17 FahrerInnen



Klaus-Dieter Wern, Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd

Klaus-Dieter Wern, Geschäftsführer der VWS, freut sich sehr über die Einladung zur Verleihung des VCD Verkehrspreises 2017.
Sein besonderer Dank und seine Gratulation geht an diesem Tag an die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer, aber natürlich auch an Achim Walder, der das Projekt Bürgerbus mit dem Bürgerbusverein Kreuztal im Jahr 1997 ins Leben gerufen hat.
Herr Wern lobt die stets gute Zusammenarbeit mit Achim Walder in den Jahren seit Gründung des ersten Bürgerbusvereins.
Die Bürgerbusvereine sorgen dafür, dass in bestimmten Regionen, die vom regulären Linienverkehr nicht bedient werden, weiterhin eine Mobilität für die dort lebenden Menschen besteht. Hier hebt Herr Wern insbesondere nochmal das Ehrenamt hervor. Dies ist in der heutigen Gesellschaft nicht selbstverständlich, um so mehr verdient dieser Einsatz eine hohe Anerkennung.
Die Mitarbeiter der VWS und selbstverständlich auch er selbst stehen bei auftretenden Fragen den Bürgerbusvereinen gerne zur Seite – wie bereits seit vielen Jahren praktiziert. Die VWS ist Konzessionär der Bürgerbuslinien und somit verantwortlich für verschiedene Bereiche, wie z.B. die Beantragung der Förderung und die Beschaffung der Fahrzeuge sowie vieles mehr.
Für die Zukunft wünscht Herr Wern den Bürgerbusfahrerinnen und Fahrer allzeit gute Fahrt und dem Projekt Bürgerbus weiterhin viel Erfolg.
Und nochmals herzlichen Glückwunsch! Sie haben diese Auszeichnung verdient!

Gruppenbild mit Bürgerbus-Fahrzeugen

weitere Bilder der Preisverleihung

 

Die Sieg-Dill-Bahn am zweiten Adventssonntag – Beste Werbung für die Bahn

Siegen/Rudersdorf/Haiger. Fahrplanwechsel am 2. Adventssonntag, endlich war es soweit. Die Sieg-Dill-Bahn (RB 95) Siegen – Dillenburg fuhr wieder, alle 2 Stunden in jede Richtung, diesmal gratis, als Schnupperangebot. Und sie kamen in Scharen, die Hessen aus Haiger, Rodenbach und Dillbrecht, vor allem aber die Rudersdorfer. Ab Mittag waren die Züge, besonders Richtung Siegen, fast bis auf den letzten Platz besetzt. Gut, dass der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und die Hessische Landesbahn (HLB) vorausschauend eine Doppeltraktion bereit gestellt hatten, ein einzelner Triebwagen hätte bei dem Andrang nicht ausgereicht.

Sieg-Dill-Bahn

Mit guter Laune zum Siegener Weihnachtsmarkt

Viele fröhliche Gesichter waren zu sehen. Die Erwachsenen, die Kinder, Wanderer, Radfahrer und nicht zuletzt das Personal der HLB freuten sich in den Zügen gemeinsam über die gute Stimmung und das besondere Fahrerlebnis. Auch die Abteile der 1. Klasse waren an diesem Tag für jeden zugänglich. Informationsmaterial über die HLB und die Fahrpläne der RB 95 lagen in den beiden Triebwagen reichlich aus. „Das Schnupperangebot ist ein Volltreffer“ war immer wieder zu hören.
Im alten Güterschuppen in Rudersdorf hatte Ortsvorsteher Jochen Brenner ab 13.30 Uhr Glühwein, Bier, Säfte und Lebkuchen im Angebot, den Glühwein zum „Vorglühen“ für die Weihnachtsmärkte, wie er feststellte. Viele Rudersdorfer fanden sich schon vor Fahrtantritt hier ein, um mit einem Glas auf ihren Bahnhof und die neuen Anschlüsse anzustoßen. Für die meisten Fahrgäste war der Siegener Weihnachtsmarkt das Hauptziel an diesem stürmischen und schneereichen Adventssonntag.

Auch heftiger Schneefall hielt sie nicht ab.

Walter Schindler, Sprecher des VCD-Kreisverbandes: „Ich freue mich über diesen gelungenen Bahnsonntag. Manchmal ist es so einfach, das Interesse der Menschen mit einem guten Angebot für eine umweltfreundliche Mobilität zu wecken und sie für den Öffentlichen Personennahverkehr zu gewinnen. Die Zweckverbände NWL und der Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV) haben mit der Wiedereinführung des Sonn- und Feiertagsverkehrs der RB 95 zwischen Siegen und Dillenburg eine gute Entscheidung getroffen.“
Walter Schindler, Sprecher VCD KV Siegen-Wittgenstein und Olpe

Die Sieg-Dill-Bahn fährt wieder an Sonn- und Feiertagen

Rudersdorf. Die Zeiten ohne Anschlüsse sind vorbei. Ab dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag stehen die Signale für die Sieg-Dill-Bahn (RB 95) Siegen – Dillenburg wieder täglich auf „Grün“. Die Sieg-Dill-Bahn pendelt dann an jährlich 365 Tagen zwischen Siegen und Dillenburg. Im neuen Fahrplan wurde für die Sonn- und Feiertage ein Angebot im Zwei-Stunden-Takt eingerichtet, sechsmal in jede Richtung. Erste Abfahrt in Dillenburg ist um 7.47 Uhr, in Siegen um 8.39 Uhr. Auch von Mo – Fr ergänzt eine zusätzliche Regionalbahn die Verbindung, Abfahrt in Siegen 6.25 Uhr, Ankunft in Dillenburg 6.57 Uhr, dort besteht Anschluss an den Mittelhessenexpress.

Die RB 95 erreicht auf ihrem Weg nach Dillenburg den Bahnhof Wilnsdorf-Rudersdorf.

Drei Jahre mussten viele Anrainer aus dem Siegerland und dem angrenzenden Hessen an Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen auf ihren Bahnanschluss verzichten. Geduldig und beharrlich haben sich in diesen drei Jahren besonders die Rudersdorfer für „ihren“ Bahnanschluss eingesetzt. Am Totensonntag vor einem Jahr fanden sich 250 Rudersdorfer zu einer „stillen“ Demonstration am Bahnhof ein. Weiterlesen

Reisen mit Bahn und Bus durch Europa

Vor Reisen durch Europa sollten Sie sich über Bedingungen und Vorschriften in den europäischen Länder informieren. Teilweise gibt es heute noch immer erhebliche Unterschiede in den Verkehrsregeln im Straßenverkehr und den Benutzungsbedingungen bei Bus und Bahn. Zu verschiedenen Themen hat die Redaktion von Reisetipps-Europa mit aktiven Mitgliedern vom Allgemeinden Deutschen Fahrradclub ADFC, Verkehrsclub Deutschland VCD, ProBahn – Fahrgastverband, ACE, ADAC zusammengestellt. Reisen mit der Bahn durch Europa

IC 34 – Chancen ausloten

ProBahn – Presseerklärung:
Der Fahrgastverband PRO BAHN, Landesverband NRW sieht in der Konzeption des IC 34 Frankfurt – Siegen – Münster eine Chance, die Region Südwestfalen an den Fernverkehr anzuschließen, ohne den Regionalverkehr deutlich zu verschlechtern. Die Konzeption, den IC möglichst auf ganzer Strecke auch für Nahverkehrsfahrgäste zu öffnen und dafür eine transparent und neutral ermittelte Ausgleichszahlung durch die Aufgabenträger des Nahverkehrs, hier den Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), zu leisten, die im Ausgleich direkt parallele Fahrten der RE-Linien 16 und 99 einsparen könnten, sei ein ausgewogener Kompromiss zwischen Weiterlesen

VCD Aktiventreffen Nov. 2017

Vier mal im Jahr treffen sich die Aktiven von Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen, Verkehrsclub Deutschland, Allgemeinem Deutschen Fahrradclub und ProBahn zu einem Informationsaustausch.

(c) Walter Schindler

Themen waren diesmal:

  • Bahnhof Rudersdorf – Zugverkehr an Sonn- und Feiertagen
  • Westfalentarif
  • Gutachten Rothaarbahn
  • IC34 Verkehr Frankfurt – Siegen – Dortmund ab 2019/20
  • Übergangstarife nach Hessen und Rheinland-Pfalz
  • VCD-Verkehrspreis 2017 – Bürgerbusfahrer in Siegen-Wittgenstein + Olpe
  • VCD-Verkehrspreis 2018 – Privatpersonen, die sich um ÖPNV Einrichtungen kümmern
  • VCD Kundenfreundliche Bahnhöfe
  • Zusammenarbeit mit Verbänden in Hessen
  • zwei Pressesprecher für den VCD, Matthias Tuschhoff und Walter Schindler
  • Vortrag von Peter Stephan: Perspektive von Fahrzeugen mit lokalen regenerativen Energien auf der Rothaarbahn und Oberen Lahntalbahn, dazu soll eine PM von Peter erarbeitet werden.

Diese Veranstaltung steht interessierten BürgerInnen offen. (==> Kontakt)

 

Rothaarbahn braucht neuen Fahrplan

Presse: Westfälische Rundschau Siegen
Gutachten nehmen Verspätungen unter die Lupe. Siegstrecke und Hauptbahnhof Siegen sind überlastet.
Kreuztal/Siegen. Ob der Ärger mit der Rothaarbahn begann, weil die Hessische Landesbahn die Strecke übernahm oder als die Linie über Siegen hinaus bis Betzdorf verlängert wurde, ist Thema in vielen Debatten gewesen. Pendler sind aufs Auto

Bild: Steffen Schwab

umgestiegen, das Gymnasium Stift Keppel hat sogar seinen Unterrichtsbeginn verlegt. Die einstige Musterschülerin in Sachen Pünktlichkeit ist zur landesweit drittunpünktlichsten
Regionalbahn abgestürzt. Jetzt liegen das Ergebnis der Ursachenforschung und ein Paket mit Handlungsempfehlungen vor. Die Beratungsgesellschaften SMA Zürich und Via Consulting Aachen meinen: „Das heutige Fahrplankonzept kann für eine stabile Betriebsführung nicht beibehalten werden.“
Erste Korrekturen Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Personennahverkehr
(ZWS) berät darüber am Montag, 18. Oktober, ab 18 Uhr Weiterlesen

Bahnhof Wilnsdorf-Rudersdorf – Veränderte Abfahrtzeit

RE 99 – Frankfurt (Main) Hbf – Siegen überholt auf Gleis 3 in Rudersdorf die wartende RB 95   (c) W. Schindler

Der VCD weist darauf hin, dass auf Grund der aktuellen Bauarbeiten im Hbf Siegen der Zug HLB 61670, RB 95, Dillenburg – Siegen, vom 31.07. – 25.08. 20 Minuten Aufenthalt in Wilnsdorf-Rudersdorf hat. Abfahrt gem. Regelfahrplan ist 13.37 Uhr, die aktuelle Abfahrtzeit ist 13.57 Uhr.

„Wundertüte“ Rothaarbahn / Frust unter den Reisenden wächst

Nicht nur Fahrgastverbände, auch immer mehr Pendler haben Verspätungen und Störungen gründlich satt.
(Siegener Zeitung – Peter Helmes)  Rothaarbahn = „Lahmbahn“? Die Probleme auf der Schienenstrecke zwischen Siegen und Bad Berleburg ebben nicht ab. Im Gegenteil: Der Frust wächst von Verspätung zu Verspätung. Die SZ hörte sich in den vergangenen Wochen unter Fahrgästen um und unternahm selber stichprobenartig Fahrten mit der Weiterlesen

Rothaarbahn nach Bad Berleburg ─ Unzufriedenheit nach Plan

(c) Matthias Tuschhoff – VCD    Die Rothaarbahn verbindet als Regionalbahnlinie Betzdorf (Sieg) über Siegen mit Bad Berleburg. Bis Kreuztal wird eine elektrifiziert zweigleisige Hauptbahn befahren. Ab Kreuztal gewinnt die eingleisige Nebenbahn an Höhe und überwindet bei Lützel den Rothaarkamm. Anschließend folgt die Linie der ländlich geprägten Ederaue bis zum Ziel in Bad Berleburg. Seit Anfang des Jahres 2016 häufen sich in der regionalen Presse Leserbriefe und Artikel, die Zugausfälle und Verspätungen kritisieren. Der vorliegende Bericht beschreibt Hintergründe und die Entwicklung der aktuellen Situation.
Die Rothaarbahn (RB 93) wird vom Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) im Rahmen des „Dieselnetz Eifel-Westerwald-Sieg“ organisiert. Die Strecken­abschnitte in Nordrhein-Westfalen Weiterlesen

Zu späte Züge erzeugen nichts als Ärger

Siegener Zeitung – Fahrgastverbände fordern unabhängigen Gutachter, ob die verlängerte Route Bad Berleburg-Betzdorf überhaupt zu halten ist. Unglaublich: RE 9 (mit Doppelstockwagen) aus Köln sammelte bis Siegen 22 Minuten Verspätung an.
mir – Und ewig grüßt das Murmeltier. Nein, nicht ganz, aber zum wiederholten Mal haben gestern die Fahrgastverbände VCD, Pro Bahn und Arbeitskreis Schienenverkehr Alarm geschlagen. Ihre Botschaft: „Die Rothaarbahn muss wieder zuverlässig fahren. Es darf keine weiteren Fahrplan-Experimente mit Schülern und Berufstätigen geben.“ Nicht allein die von der Hessischen Landesbahn befahrene Rothaarbahn steht in der Kritik, gleiches gilt für den RE 9 (Siegen-Betzdorf-Köln/Aachen) in Regie der Deutschen Bahn AG. Otto Wunderlich (VCD/Wittgenstein) saß in so einem Zug mit Doppelstockwagen, „der war total untermotorisiert, musste in Köln zu lange warten, so dass wir mit 22 Minuten Verspätung in Siegen angekommen sind. Solche Verspätungen haben Weiterlesen

Rothaarbahn zu oft verspätet

Verspätungen und Ausfälle der Rothaarbahn schlagen bis in Schulen und Betriebe durch. Zu diesem Fazit gelangten Vertreter der Fahrgastverbände.
(c) Siegener Zeitung kla – Die Auswirkungen der fortwährenden Verzögerungen und Zugausfälle im Kreisgebiet nahmen am Donnerstag der Verkehrsclub Deutschland (VCD), die Vereinigung „ProBahn“ und der Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen zum Anlass für ein gemeinsames Pressegespräch in Kreuztal. Mittlerweile beeinflussten die Bahn-Probleme den Alltag der Fahrgäste in erheblichem Maße, wie Achim Walder, Vorsitzender des VCD-Kreisverbandes, erklärte.
Schulen und Betriebe klagen über Unpünktlichkeit – Demnach hätten einige Schulen in der Region, deren Schüler mit der Rothaarbahn anreisen, bereits signalisiert, dass in der ersten Stunde kein verlässlicher Unterricht durchgeführt oder keine Klassenarbeiten geschrieben werden könnten, da auf Grund ausgefallener oder verspäteter Züge immer wieder Schüler unpünktlich zum Unterricht erschienen. Eltern aus Weiterlesen

Tägliche Verspätungen RB93 Rothaarbahn

(c) Thorsten Wroben SiegerlandKurier. Tägliche Missstände wie mehrminütige Verspätungen und unzureichende Umstiegszeiten im heimischen Bahnverkehr riefen am Donnerstagmorgen die Fahrgastverbände Verkehrsclub Deutschland (VCD), ProBahn und Arbeitskreis Schienenverkehr im Kreuztaler Stadtzentrum zusammen, um öffentlich auf die schlechte Situation, speziell bei der Rothaarbahn, hinzuweisen.
Der Zweckverband Personennahverkehr Westfalen Süd (ZWS) steht dabei im Mittelpunkt der Kritik. Obwohl die Züge in der Region laut ZWS Ende 2016 alle wieder gemäß Fahrplan verkehren sollten, wurden im Januar massive Verspätungen und sogar mehrere Zugausfälle registriert, wie Horst-Günter Linde (stellvertretender Vorsitzender des VCD-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein) klagte.
Achim Walder, 1. Vorsitzender des VCD-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein, teilte mit Sorge mit, dass diese Zustände dazu führten, dass Weiterlesen

Zuverlässigere Rothaarbahn ???

Fahrgastverbände fordern eine zuverlässigere Rothaarbahn. Ein Gutachter soll überprüfen, ob der Fahrplan realistisch ist.
(c) Westfälische Rundschau, Steffen Schwab. 40 kostümierte Närrinnen und Narren sieht Otto Wunderlich am Donnerstagmorgen in Erndtebrück in die Rothaarbahn einsteigen. Tief in der Nacht werden sie, wenn sie wollen, aus Köln zurückkehren können. Den Extra-Zug verdanken sie Hunderten von Schulkindern und Berufspendlern, die wartend auf dem Bahnsteig gefroren haben. Das Strafgeld, das der Zweckverband Personennahverkehr (ZWS) der Hessischen Landesbahn für die Verspätungen auferlegt, ist in Karnevals-Sonderzüge umgesetzt worden.
„Vielleicht laden die die Kinder mal zu einer Sonderfahrt ein“, überlegt Wunderlich. Oder die Schulklasse, deren Klassenfahrt in Erndtebrück statt zu Hause in Bad Berlerburg endete. Oder die Lehrerin, die tagelang zu spät zur Schule kam. Weiterlesen

HLB jetzt 91 Prozent pünktlich ?!?!

Bahnhof Hilchenbach (c) A. Walder

Bahnhof Hilchenbach (c) A. Walder

Quote der HLB-Züge zuletzt verbessert / ZWS wehrt sich gegen Kritik der Fahrgastverbände – Günter Padt: „Die Sichtweise dieser Herren ist eingeschränkt, das kann man auch Froschperspektive nennen.“
(c) Siegener Zeitung. Beinahe kein Tag ohne Kritik an der Hessischen Landesbahn, die auf der Rothaarbahn-Route Bad Berleburg und Erndtebrück mit dem nördlichen Siegerland bzw. Siegen verbindet und sogar Betzdorf angedockt hat. Immer wieder Verspätungen weit über fünf Minuten hinaus beklagten Reisende in der Vergangenheit, Zugausfälle gab es einige. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und andere Verbände meldeten sich kritisch zu Wort (die SZ berichtete), gestern kam die Retourkutsche: „Die Sichtweise dieser Herren ist eingeschränkt, das kann man auch Froschperspektive nennen“, entgegnete gestern Günter Padt, Geschäftsführer des Zweckverbandes Personennahverkehr Westfalen-Süd. Weiterlesen

Fahrgastverbände treffen Politik

Im Rahmen eines regelmäßigen Informationsaustausches trafen sich die Fahrgastverbände Verkehrsclub Deutschland, ProBahn und Arbeitskreis Schienenverkehr mit Michael Sittler aus Bad Berleburg, Mitglied der NWL- und ZWS-Verbandsversammlungen, zuständig für den Bus- und Bahnverkehr in der Region Siegen-Wittgenstein und Olpe. Nach kurzer Erklärung von Michael Sittler zu seiner Tätigkeit in den genannten Gremien wurde lange über die anhaltenden großen Probleme der Hessischen Landesbahn (HLB) auf den Strecken Olpe – Finnentrop und besonders der RB 93 Betzdorf – Siegen – Bad Berleburg diskutiert. Hunderte Beschwerden sind bei den Fahrgastverbänden telefonisch oder als E-Mail eingegangen. Leider sind die Möglichkeiten der Vereine sehr beschränkt. Inzwischen werden die Fahrzeiten, Verspätungen und Zugausfälle von Fahrgästen und anderen Bahnfreunden zusammengetragen. Es stellt sich die Frage, wie lange die Politik dem Niedergang der Bahnstrecke zusehen wird. Der Umstieg von Fahrgästen aufs eigene Auto hat schon begonnen, Schüler werden von den Eltern zur Schule gefahren. Eine Entschädigung der Fahrgäste und besonders der Schüler wird von Politik und ZWS abgelehnt. Für all diese Probleme bereiten die Fahrgastverbände eine gemeinsame Stellungnahme vor. Weitere Gespräche von Verkehrsunternehmen und Politik sind dieses Jahr noch geplant.

Notorische Verspätungen: Rothaarbahn

Notorische Verspätungen: Rothaarbahn-Auftrag neu vergeben?

(c) Steffen Schwab – Westfälische Rundschau
In Hilchenbach muss die Rothaarbahn warten. Die Züge, die sich hier kreuzen, dürfen immer noch nicht gleichzeitig in den Bahnhof einfahren. Das liegt an einem Signal und am Übergang zum Mittelbahnsteig.  Kreis-SPD und Zweckverband Personennahverkehr wollen die Unpünktlichkeit der Hessischen Landesbahn nicht länger mit ansehen.

Foto: Steffen Schwab

In Hilchenbach muss die Rothaarbahn warten. Die Züge, die sich hier kreuzen, dürfen immer noch nicht gleichzeitig in den Bahnhof einfahren. Das liegt an einem Signal und am Übergang zum Mittelbahnsteig.  Kreis-SPD und Zweckverband Personennahverkehr wollen die Unpünktlichkeit der Hessischen Landesbahn nicht länger mit ansehen. Weiterlesen

Stadtverkehr heute – morgen – 2050

10 Kernaussagen von der VCD-Fachtagung im Nov 2016

5 Thesen

  • Klimaschutz, Luftreinhaltung, lebenswerte Städte und andere Herausforderungen erfordern ein schnelles und umfassendes Umsteuern in einer Verkehrswende, die mit der Energiewende verknüpft sein muss.
  • Autonomes Fahren wird in absehbarer Zeit die Mobilitätsstrukturen revolutionieren, ohne ein neues Verkehrsnetz aufbauen zu müssen, und das wird zusammen mit dem oder gegen den öffentlichen Verkehr geschehen.
  • Der ÖV muss flexibler (und integrierter), digitaler und umweltfreundlicher werden; Bedarfsverkehre und Tarifsysteme sollen neue Digital-Techniken intensiv nutzen.
  • Elektro-Verkehr (in verschiedenen Formen der Technik, Organisation und Verkehrsmittel) ist notwendig für eine CO2-freie Mobilität. Aktuelle Prognosen gehen für die Zukunft nicht mehr von einer Preissteigerung für (erneuerbare) Energie aus.
  • Wenn wir einen echten Fahrradboom wollen (den es bisher trotz aller Erfolgsmeldungen in Deutschland nicht gibt), müssen wir die potenziellen „Kunden“ ernst nehmen, und die wollen vom Autoverkehr getrennte Radwege, wie dies in anderen Ländern üblich ist.

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VCD zur Infrastruktur NRW

Offener Brief des VCD zum Bündnis für Infrastruktur NRW

Sehr geehrte Herren Minister für Bauen und Verkehr, für Finanzen und für Wirtschaft und Energie des Landes NRW,
der Verkehrsclub Deutschland (VCD) wird bewusst nicht am NRW-„Bündnis für Infrastruktur“ teilnehmen. Grundsätzlich bedauern auch wir Verzögerungen von wichtigen Verkehrsprojekten und sind auch der Meinung, dass fallweise die öffentlichen Interessen schwerer wiegen müssen als die Wünsche der Anwohner, aber:

  • meistens sind es nicht die Bürger, die die Verzögerung zu verantworten haben, sondern Planungsprozesse und Haushaltsfragen (s. etwa RRX).
  • die berechtigten Interessen der betroffenen Bürger vor Ort werden nur ernst genommen, wenn sie laut genug artikuliert werden,
  • ist es durchaus wichtig, wenn Politik und Verwaltung sich immer wieder fragen lassen müssen, ob Projekte notwendig und mit den Landeszielen vereinbar sind – offizielle Bedarfsberechnungen und Varianten-Begründungen sind nicht selten zweifelhaft.

Erinnern Sie sich noch, wie die Experten meinten, wir müssten das Land mit Atomkraftwerken zubauen („sonst gehen die Lichter aus“) oder mit Müllverbrennungsanlagen Weiterlesen

RE98/99: Fahrplanabweichungen

RE98/99: Fahrplanabweichungen am 26.11., 03.12. und 04.12.2016
Frankfurt Hbf – Kassel Hbf/Siegen – Aufgrund von Gleisbauarbeiten zwischen Niederwalgern und Marburg sowie Arbeiten an der Stellwerkstechnik zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel kommt es am 26.11., 03.12. und 04.12.2016 zu Fahrplanänderungen auf den Linien RE98 Frankfurt Hbf – Kassel Hbf und RE99 Frankfurt Hbf – Siegen. Die rot markierten Fahrten in der Fahrgastinfo fallen an den in der Tabelle angegebenen Verkehrstagen aus und verkehren zu nebenstehenden, veränderten Fahrzeiten. Der geänderte Fahrplan kann zudem in der DB-Reiseauskunft http://www.bahn.de, DB-Fahrkartenautomaten, DB-Reisezentren etc. abgerufen werden.

DreiLänderBahn – RB 95

Änderung ab 15. Oktober – Berufstätige erreichen wieder ihre Frühschicht.

hlb-2016

(c) W. Schindler

Dillenburg/Rudersdorf. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) handelten kurzfristig. Die Abfahrt des ersten Zuges der RB 95 von Dillenburg nach Siegen (Mo – Fr) erfolgt ab kommenden Montag wieder planmäßig 16 Minuten früher. Durch diese Fahrplanänderung ist für die Fahrgäste aus Dillenburg, Sechshelden, Haiger, Rodenbach, Dillbrecht und Rudersdorf wieder der Anschluss in Siegen an die RB 91 Richtung Hagen gewährleistet. Weiterlesen

ZWS-Verbandsversammlung 22-09-2016

Eindrücke von der 9. Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Personennahverkehr Westfalen-Süd (ZWS) am 2016-09-22, Siegen
[VCD / ProBahn Anmerkungen in eckigen Klammern.]

1  Modernisierung Siegen Hbf

Vortrag von Stephan Goerz, Bauherrenvertretung und Kommunikation (MOF 2) DB Station&Service AG, Bau- und Anlagenmanagement Düsseldorf. Vorgestellt wurden 5 Folien zu den verschiedenen Bauzuständen. Weiterlesen

VCD NRW fordert einen garantiert guten Nahverkehr

Am Donnerstag, den 15.9.2016 wird die Änderung des ÖPNV-Gesetzes in den Landtag eingebracht und dann an den Verkehrsausschuss überwiesen. Der Landesverband NRW des ökologischen Verkehrsclubs VCD sieht den Nahverkehr im Land damit noch nicht gut genug aufgestellt für seine großen Zukunftsaufgaben.
Mehr Geld für Bahn und Bus ist eine gute Nachricht, das Geld kommt allerdings nicht vom Land, sondern vom Bund aus den sogenannten Regionalisierungs-Mitteln, von denen NRW künftig einen jährlich wachsenden Anteil erhält. Statt 1,15 Mrd. in 2014 sind es dann für 2017 schon ca. 1,36 Mrd. Euro. Damit kann mehr Bahnleistung bestellt und mehr Infrastruktur saniert werden. Einige qualitative Neuerungen im  NRW-Gesetz wie die Einführung von eigenständigen regionalen Buslinien als Ergänzung des Schienennetzes und mehr Aufmerksamkeit für flexible Angebotsformen wie Sammel- oder Linientaxis sind für den Nahverkehr ebenfalls positiv. Weiterlesen

ÖPNV-Gesetzes NRW vom Juli 2016

Stellungnahme des VCD Nordrhein-Westfalen zum Entwurf der Änderung des ÖPNV-Gesetzes NRW vom Juli 2016

0.      Vorbemerkung
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD)  bedauert, dass das Ministerium nicht auf den Gedanken gekommen ist, Fahrgastverbände in die Meinungsbildung zum Gesetzentwurf einzubeziehen, während das Gesetz selber für die lokale Planung eine entsprechende Beteiligung besonders vorschreibt. Ganz nebensächlich sollten Fahrgastinteressen auf Landesebene nicht sein, und diese werden nicht automatisch durch Behörden, Politik und Fachverbände vertreten.

1.      Grundsätze
Der VCD geht von folgenden fünf Grundsätzen für die Gestaltung des ÖPNV aus: Weiterlesen

Landesregierung NRW verabschiedet Nachhaltigkeitsstrategie

Am 3. Juli 2016 beschloss die NRW-Landesregierung eine überarbeitete und erweiterte Nachhaltigkeitsstrategie für NRW. Ende September 2016 wird die neue NRW Nachhaltigkeitsstrategie in Münster auf einer Tagung vorgestellt und deren Umsetzung diskutiert.
Im Vergleich zu dem Strategiepapier Juni 2014 und dem ersten Entwurf der Nachhaltigkeitsstrategie vom Sommer 2015 wurde der Bereich Mobilität/Verkehr in der jetzt verabschiedeten NRW Nachhaltigkeitsstrategie deutlich besser bearbeitet – ist jedoch insgesamt noch nicht ausreichend und aufgrund fehlender Berücksichtigung bei den Indikatoren sind Entwicklungen nicht messbar.


Mehr Mobilität, weniger Verkehr: Gemeinsam für zukunftsfähige nachhaltige Mobilität.
Im Rahmen des Beteiligungsprozesses zur Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie hat sich im Bereich Mobilität / Verkehr eine Verbände-Arbeitsgruppe gebildet, die gemeinsame Stellungnahmen zur NRW und bundesweiten Strategie erarbeitet hat. Der folgende Artikel dokumentiert die Entwicklung der Zusammenarbeit.
Vor-Landtag-ecarsharing
Ein zweiter Einstieg – Entwicklung
Im Mai 2011 hat die frische rot-grüne Landesregierung beziehungsweise das Verkehrsministerium  eine Mobilitätsfachkonferenz „NRW. Bewegen“ in der Rheinterrasse in Düsseldorf durchgeführt, „um im Dialog neue, praktikable Wege für nachhaltige Mobilität zu finden“.  „600 Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Verwaltung“, zu denen bereits mehrere Teilnehmer der späteren NRW Verbände AG Mobilität/Verkehr gehörten, haben in Arbeitsgruppen einen Katalog von engagierten Maßnahmen zur Verbesserung der Mobilität in NRW erarbeitet. ==> weiter lesen

Abschied von Miriam Pielhau

In tiefer Trauer und Bestürzung müssen wir leider viel zu früh von Miriam Pielhau Abschied nehmen. Sie hat damals als Moderatorin von Radio Siegen gute Sendungen über die Arbeit von VCD und AK-Verkehr der UNI Siegen zusammen gestellt. An zwei Sitzungen des AK-Verkehr der UNI Siegen hat Sie teilgenommen und über die Vorbereitungen zur Einführung des Semstertickets berichtet. Sie war immer voller Lebensfreude. Unsere Bewunderung hat sie aber vor allem durch Ihren Kampf gegen den Krebs und Ihren offenen und ehrlichen Umgang damit, verdient.
In stiller Trauer für eine starke und vorbildliche Frau…

Störungen im Bahnverkehr

Wo bleibt der Fahrgast? VCD fordert bessere Information am Siegener Bahnhof

Einen besseren Umgang mit Störungen im Bahnverkehr zugunsten der Fahrgäste fordert der Verkehrsclub Deutschland (VCD) NRW.
Dazu gehört insbesondere die frühzeitige Information über Alternativen.
Bahnhof-Siegen_(VCD)_G0767„Natürlich kann es passieren, dass Personen im Gleis herum laufen oder ein Baum auf die Gleise fällt“, so VCD-Landessprecher Jürgen Eichel. „Entscheidend ist dann die frühzeitige Information der Fahrgäste, insbesondere auch über Alternativen.“ So könne manchmal die Situation noch einigermaßen erträglich gestaltet werden. Weiterlesen

Probleme mit Hessische-Landesbahn und Transdev im Lahn-Dill-Kreis

VCD Lahn-Dill – Pressetext  Wetzlar, 18. Januar 2011
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Kreisverband Lahn-Dill warnt davor, die Schuld an den Missständen im Nahverkehr an Lahn und Dill alleine bei den Verkehrsunternehmen zu suchen. Die Ausschreibung wurde im Fall des Regionalexpress Siegen – Wetzlar – Gießen – Frankfurt vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe vorgenommen. Beim lokalen Busverkehr im Lahn-Dill-Kreis steht die lokale Nahverkehrsgesellschaft Verkehrsverbund Lahn-Dill (VLD) in der Verantwortung.
Zwei Fehler wurden bei der Ausschreibung des Regionalexpresses Weiterlesen

ZWS-Nahverkehrsplan 2016

Stellungnahmen der Fahrgastverbände zum ZWS-Nahverkehrsplan 2016 für den Kreis Siegen-Wittgenstein und den Kreis Olpe

1       Vorbemerkung

Nach Vorlage des Nahverkehrsplans 2016 haben sich die Fahrgastverbände entschlossen, nicht einzelne Linien und Fahrplanentwürfe zu untersuchen. Die ehrenamtliche Arbeit der Verbände kann im Wesentlichen nur Strukturprobleme aufzeigen.
Die bisherigen und auch geplanten Einschränkungen im Angebot des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) in der Region sind nicht hinnehmbar. Moderne Konzepte aus anderen Regionen Europas wie zum Beispiel Anruf-Sammeltaxi sind bei der Erstellung des Nahverkehrsplans nicht erkennbar berücksichtigt worden. Hier haben die Fahrgastverbände neue Ideen und Vorschläge erwartet. Weiterlesen

Stellungnahme VCD NRW – BVWP 2030

Der VCD nimmt die offiziellen Ziele der Bundesverkehrswegeplanung ernst: Vorrang für Erhalt (Substanzerhalt), Vorrang für hohe Gesamtnetzwirkung, integrierte verkehrsmittelübergreifende Planung, Vermeidung von hohem Flächenverbrauch und Zerschneidungswirkungen (insbes. für besonders wertvolle Naturflächen), Beitrag zur Erreichung der Klima- und Luftqualitätsziele, merkliche Lärmminderung.
Als positiv .wertet der VCD NRW die verstärkte Verteilung der Mittel nach Bedarf und die Berücksichtigung der Beseitigung von Engpässen, angesichts der Probleme ist dies aber immer noch zu wenig: So braucht es etwa mehr Mittel für den Ausbau der Bahnknoten.
Als positiv wertet der VCD NRW den verstärkten Erhalt vor Neubau, aber die Verteilung der Mittel ist nicht festgelegt, so dass die tatsächlichen Ausgaben am Ende ganz anders aussehen können, wenn Prioritäten politisch doch wieder zugunsten Neubau gesetzt werden. Weiterlesen

VCD – ProBahn bei DB-Netz

Zu einem Informationsaustausch trafen sich Mitglieder von Verkehrsclub Deutschland, ProBahn und dem Arbeitskreis Schienenverkehr in der Zentrale von DB-Netz in Duisburg.

W. Schindler, A. Tepaß, N. Strathmann, H.G. Linde, M. Tuschhoff, D. Wilms, O. Wunderlich

W. Schindler, A. Tepaß, N. Strathmann, H.G. Linde, M. Tuschhoff, D. Wilms, O. Wunderlich

Duisburg. Die DB-Netz betreibt als Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen den größten Teil der Eisenbahnstrecken in Deutschland. Der Regionalbereich West mit Sitz in Duisburg ist auch für die Strecken im Raum Siegen zuständig. Die DB Netz ist für die Entwicklung der Eisenbahnstrecken zuständig und arbeitet dabei auch mit externen Gutachtern zusammen. Eine wesentliche Aufgabe von DB Netz ist die Vergabe von Fahrplantrassen, die von den Eisenbahnverkehrsunternehmen beantragt werden können. Die ‚diskriminierungsfreie Vergabe‘ wird von der Bundesnetzagentur überwacht. Die Anmeldung der Trassen für das Fahrplanjahr 2017 musste bis zum 11. April 2016 erfolgt sein. Die Anmeldungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen werden auf Plausibilität geprüft. Der vorläufige Fahrplan für 2017 wird bis Juli erstellt.

Norbert Strathmann und Günter Linde

Norbert Strathmann und Günter Linde

Achim Walder und Andreas Tepaß

Achim Walder und Andreas Tepaß

M. Tuschhoff, H.G. Linde, D. Wilms, O. Wunderlich

M. Tuschhoff, H.G. Linde, D. Wilms

Es können weiterhin Trassen beantragt werden. Die Vergabe erfolgt im Rahmen der verfügbaren Kapazität in der Reihenfolge der Anmeldungen. Fahrplantrassen können geringfügig (±3 Minuten) gegenüber dem Antrag verschoben werden, z. B. um die Netzauslastung zu optimieren. Weitere Aufgaben der Mitarbeiter von DB Netz sind unter anderem die Planung von Gelegenheitsverkehren und die Erstellung von Fahrplänen für den Zeitraum von Bauarbeiten.

Strecke Siegen – Kreuztal – Erndtebrück – Bad Berleburg (RB93 Rothaarbahn). Von den Fahrgastverbänden wurde die schlechte Fahrplanqualität auf der RB93 beschrieben. Zur Anmeldung der Fahrplantrassen wurde von DB Netz im Jahr 2011 ein positives Testat erstellt. Die aktuellen Probleme sind DB Netz auch im Detail bekannt. Geschwindigkeitsbeschränkungen an Bahnübergängen werden durch das Eisenbahn-Bundesamt vorgegeben, z. B. im Falle des Bahnübergangs östlich von Ferndorf. Kurzfristige Verbesserungen durch die Beseitigung von Langsamfahrstellen sind nicht zu erwarten. Am Bahnübergang in Aue besteht zur Zeit die Gefahr, dass Straßenfahrzeuge auf dem Bahnübergang aufsetzen. Hier soll die Höhenlage des Gleises verändert werden. Die Umsetzung ist bis zum Sommer 2017 geplant. Im Bahnhof Lützel dürfen zur Zeit nicht zwei Reisezüge kreuzen. Ein neuer Bahnsteig am zweiten Gleis könnte gebaut werden, wird von DB-Netz aber nicht für wirtschaftlich gehalten. Der Zweckverband NWL müsste dafür das Geld bereitstellen. Die Beseitigung von Bahnübergängen zwischen Erndtebrück und Lützel wird ebenfalls nicht für wirtschaftlich gehalten. Hier besteht zur Zeit keine konkrete Planung. Der Bahnhof Dahlbruch soll weiter als Kreuzungsbahnhof bestehen bleiben. In den Bahnhof Hilchenbach soll bis zum Jahresende die gleichzeitige Einfahrt der Züge ermöglicht werden. Eine Maßnahme zur Stabilisierung des Fahrplans.                                                       Bilder (c) W. Schindler u. A. Walder

Rothaarbahn – Neuer Fahrplan gescheitert

Seit dem Fahrplanwechsel im letzen Dezember haben die Verspätungen der Rothaarbahn ein bisher nicht gekanntes Ausmaß erreicht. Ursache sind diesmal nicht fehlende Lokführer sondern das Fahrplanexperiment, mit dem die Rothaarbahn nach Betzdorf verlängert wurde. Dazu wurde die Fahrzeit von Siegen nach Hilchenbach und zurück um 5 Minuten verkürzt. Dieser Plan wird aber oft nur am späten Vormittag eingehalten. Zur Hauptverkehrszeit sind die Züge meist 4 Minuten und mehr verspätet. Immer wieder werden 10 Minuten überschritten. Dann gehen auch Weiterlesen

Moderner Bahnhof in Wilnsdorf-Rudersdorf aus dem Takt

Rudersdorf. Der Bahnhof Rudersdorf war in die Jahre gekommen. Die Bahnsteige, die Informationssysteme und die Beleuchtung waren schon lange nicht mehr zeitgemäß. Ein Wegeleitsystem für Sehbehinderte und Blinde war garnicht vorhanden, weder auf dem Bahnhofsvorplatz, noch auf den Bahnsteigen. Eine Zustand, der nicht mehr in die Zeit passte. Eine Modernisierung war längst überfällig.
Nach langjährigen Bemühungen der Gemeinde Wilnsdorf erfolgte 2010 mit  Landesmitteln der Umbau des Bahnhofvorplatzes. Es entstand eine Park&Ride-Anlage mit über 40 Stellplätzen, die von vielen Pendlern genutzt wird. Weiterlesen

Zugausfälle/Verspätungen Hessische Landesbahn => Mobilitätsgarantie NRW

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 vergeht kaum ein Tag ohne Ausfälle und Verspätungen auf den Regionalbahnlinien RB92 Biggesee-Express – und RB93  Rothaar-Bahn. Die Hessische Landesbahn GmbH (HLB) kann den aktuellen Fahrplan nicht einhalten. Begründungen sind der Presseerklärung der HLB vom 08.01.2016 zu entnehmen. In diesem Zusammenhang verweist der Verkehrsclub Deutschland noch einmal ausdrücklich auf die Mobilitätsgarantie NRW.

Hessische Landesbahn mit großen Problemen in Südwestfalen

Seit der Übernahme des Bahnverkehrs auf den Strecken Siegen – Bad Berleburg und Finnentrop – Olpe gibt es keinen stabilen Fahrplan. Fahrgäste müssen immer wieder Zugausfälle hinnehmen. Ende 2015 wurden die Probleme immer größer. Der Geschäftsführer der Hessischen Landesbahn Veit Salzmann erläutert, dass es seit Fahrplanwechsel am 13.12.2015 hier zu vermehrten Zugausfällen kam. Insgesamt wurden auf den Linien der 3LänderBahn durchschnittlich 97% der Fahrten im regulären Zugverkehr erbracht. Die ausgefallenen Züge konnten zu 40% durch Busse (Schienenersatzverkehr) ersetzt werden. Die Ursachen für die Zugausfälle sind vielfältig: Ein außergewöhnlich hoher Krankenstand während der Weihnachtszeit.-Die Gestaltung des neuen Fahrplankonzeptes hat mehr Zeit in Anspruch Weiterlesen

VCD-Verkehrspreis 2015 Südwestfalen

VCD-SIWIOL_Verkehrspreis-2015_G9492Am 7. und am 10. Dezember 2015 zeichnete der Vorstand des Kreisverbandes des Verkehrsclubs Deutschland die Kreistage – Kreis Siegen-Wittgenstein und Kreis Olpe – für die Einführung des VGWS-Schülertickets mit dem diesjährigen VCD-Verkehrspreis aus. Die Auswahl für das 2014 in den beiden Kreisen eingeführte zukunftsweisende ökologische Verkehrsprojekt fiel den Verantwortlichen des Verkehrsclubs Deutschland nicht schwer.

VCD-SIWIOL_Verkehrspreis-2015_Olpe_G9512

Verleihung an den Kreis Olpe: Achim Walder, Walter Schindler, Landrat Frank Beckehoff, Günter Linde

VCD-SIWIOL_Verkehrspreis-2015_Siegen_G9474

Verleihung an den Kreis Siegen-Wittgenstein: Günter Linde, Walter Schindler, Landrat Andreas Müller, Achim Walder

Das Ticket ist für die Schülerinnen und Schüler, die Verkehrsunternehmen und für die Umwelt ein Gewinn. In den Feierstunden in den Kreishäusern Siegen und Olpe wurden die Vorteile des Tickets durch alle Redner deutlich hervorgehoben. Schülervertreterinnen und -vertreter unterschiedlicher Schulen, die mit ihren Lehrern vom VCD-Vorstand Weiterlesen

Bahnhaltepunkt Niederschelden-Nord

Nachdem im Rahmen des Neubaus der Hüttentalentlastungsstraße, deren Brückenpfeiler auf den Bahnsteigen des Haltepunkts Niederschelden-Nord gegründet sind, in der Planungsphase keine Einigung der Partner auf eine Bahnsteigerhöhung erreicht werden konnte, haben Aufga­benträger und Deutsche Bahn nun eine Lösung gefunden. Die Bahnsteige werden künftig eine Höhe von 55 cm aufweisen. Damit ist gewährleistet, dass die Kunden der Bahn die Bahnsteige und auch die neuen Züge zukünftig stufenfrei erreichen können. Zum Fahrplanwechsel am 13.12.2015 Weiterlesen

VCD – aktuellen Bahntest 2015

Der Verkehrsclub Deutschland hat in der letzten Woche seinen aktuellen Bahntest vorgestellt. Primäres Ergebnis ist, dass viele Fahrgäste das als komplex empfundene System verschiedener Sparpreise kaum verstehen und sich einen günstigeren Normalpreis wünschen. Den Schwerpunkt auf Tarife und Preise hat der VCD aus zwei aktuellen Gründen gewählt. Weiterlesen

IC2 – Siegen — Hagen

IC2 Ja – aber ohne Einschränkungen/Reduzierung des heutigen Nahverkehrsangebots zwischen Hagen – Siegen – Frankfurt.
ProBahn, Verkehrsclub Deutschland und Arbeitskreis Schienenverkehr (alle aus Südwestfalen) stellen Eckpunkte für die Entscheidung zusammen.

Die Geschichte des Fernverkehrs zwischen Frankfurt – Siegen und Hagen ist lang. Der geplante InterCity-2 (IC2) ist vergleichbar mit dem Interregio, der vor rund zehn Jahren eingestellt wurde. Das Wagenmaterial ähnelt den Doppelstockzügen des heutigen Nahverkehrs. Auch die Fahrten mit dem EuroCity von Siegen nach Zagreb werden wegen Unwirtschaftlichkeit nicht mehr angeboten. Weiterlesen

Tempo 30 vor Schulen, Kitas etc. – Alternativen zum „Elterntaxi“

praxisbuch-mobilitaetserziehung_01Der VCD NRW begrüßt die Überlegungen der Verkehrsministerkonferenz für ein generelles Tempolimit von 30 km/h vor Schulen, Kitas, Kliniken und auch Alten- und Pflegeheimen. Ein solcher Beschluss wäre eine sehr gute Nachricht für  Kinder, kranke und ältere Menschen, meint der VCD NRW. Der Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer sollte Vorrang haben vor ein paar Sekunden Zeitgewinn. Noch besser wäre Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in geschlossenen Ortschaften, da neben den vielen Fußgängern erfreulicherweise immer mehr Radfahrer auf den Straßen unterwegs sind. Tempo 30 bedeutet Weiterlesen

Warum der neue IC 34 an Hagen vorbeifährt

Die Bahn ist durch den steten Zuwachs der Fahrgastzahlen im Fernbusverkehr in arge Bedrängnis geraten. Neben der EEG-Umlage in Höhe von 160 Millionen Euro wird die Bahn als einziger Verkehrsträger mit einer CO₂ – Abgabe in Höhe von 60 Millionen Euro belastet. Zusätzlich ist eine Stromsteuer zu zahlen und die Gebühren für die Trassennutzung steigen. Die Fernbusse müssen nicht einmal eine Maut zahlen  und können immer mehr Fahrgäste bei der Bahn durch niedrige Tarife abwerben. [1] Die Zahl der Kunden stieg im Fernbusverkehr von 1,3 Millionen im ersten Halbjahr 2013 auf 16 Millionen im Jahr 2014. Für 2015 wird mit 20 Millionen gerechnet. [2]
Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass die Bahn nun in die Offensive geht und das Fernverkehrsnetz durch neue Intercity-Linien Weiterlesen

Anschluss verpasst – Die Bahn und die Kunden

Diese Doku geht der Frage nach, wie kundenfreundlich die Deutsche Bahn ist. Für seine Recherche ist Autor Hermann Abmayr mit dem Zug kreuz und quer durch den Südwesten, nach Berlin und nach Paris gefahren. Auf seiner Reise traf er eine Mutter, die mit ihrem Kind und dem Kinderwagen kaum in den Zug kam, weil der Bahnsteig viel zu niedrig für die alten, hohen Wagen ist. Abmayr findet heraus: alleine in der Region Stuttgart passen an 32 Stationen die Bahnsteige nicht zu den Zügen. – Film von Hermann G. Abmayr